Europäische Agentur in Köln will „Leuchtturm" sein Luftfahrt ist Wachstumsmotor der Region


DIE EUROPÄISCHE AGENTUR FÜR FLUGSICHERHEIT (EASA) hat mit einer Auftaktveranstaltung im Deutzer LVR-Turm den Aufbau eines Luftfahrt-Kompetenznetzwerkes im Rheinland gestartet.

„Die EASA fühlt sich in Köln zu Hause und will ihre Arbeit im Bereich der Flugsicherheit am Standort ausbauen“, sagte der Exekutivdirektor der EASA, Patrick Goudou am Donnerstag Abend vor 55 hochrangigen Gästen aus der Luftfahrt, Politik und Verwaltung.

Im Beisein von Europaminister Michael Breuer, OB Fritz Schramma und Abgeordneten des Europäischen Parlamentes sowie des Bundestages erläuterten Experten der EASA ihre Aufgaben. „Das größte Passagierflugzeug der Welt, die A380, wird in Köln ihre Zulassung erhalten. Dieser Meilenstein ist ein großer Erfolg“, sagte Dr. Nobert Lohl, der für die Zulassung zuständige Direktor.

Die EASA wolle sich in Deutz nicht wie in einem „Elfenbeinturm“ zurückziehen,sagte Daniel Höltgen, Pressesprecher der Behörde, sondern ein „Leuchtturm sein“ für Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen in der Luftfahrtbranche. Ziel der Veranstaltung sei es, eine bessere Vernetzung zu erreichen, damit das globale Wachstum der Luftfahrt auch in Köln und der Region zu einem Wachstumsmotor werde.

Die EASA ist zwei Jahre nach ihrer Ankunft in Köln von damals 87 auf heute 300 Mitarbeiter angewachsen. In den nächsten Jahren soll sich der Mitarbeiterstab auf 600 verdoppeln.

Stadt und Land prüfen gegenwärtig die Einrichtung einer Europäischen Schule für die EASA, die auch Schülern aus der Region offen stehen soll.